Zeit und Fortschritt, so ließe sich Labudas Fotobuch auch überschreiben. Darin greift er vier markante Entwicklungsphasen der Erd- und Menschheitsgeschichte auf und zeigt uns dazu seine symbolisch aufgefassten Bilder. Die vier Serien zeigen den Menschen von heute, die Kommunikation durch Zeichen und Bilder an Mauern, die ersten sakralen Architekturen und schließlich den Anfang der Zeit, als es nur Himmel und Meer gab. Dabei knüpft er an das jeweilige Werk bekannter Fotografen wie Cartier-Bresson, Brassaï, Caponigro und Sugimoto an und interpretiert deren Arbeiten auf neue Weise. In einem ausführlichen Essay erläutert Labuda seine Gedanken im Sinne eines Beitrags der Fotografie zum Konzept einer „Metaphysik des Fortschritts“. Ludger Derenthal schreibt als Einführung ein bereicherndes Vorwort, worin er Labudas fotografischen Ansatz kommentiert.
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