Während sich viele Mikrofotografen intensiv mit der Abbildung von Insekten beschäftigen, konzentriert sich Yuko Labuda ganz auf die elektronenmikroskopische Sichtbarmachung pflanzlicher Strukturen. Das hat vielleicht etwas mit ihrer asiatischen Herkunft zu tun. Buddhisten haben oftmals eine angeborene Hemmung, Insekten zu töten. Es gäbe im Reich der Pflanzen mehr als genug interessantes Material und man bräuchte ein Leben lang, um es abzubilden, sagt sie. Fragt man sie nach Vorbildern, so erwähnt sie zu allererst Manfred Kage, den sie 1992 in seinem Institut besuchte, aber auch den japanischen Wissenschaftler Prof. Keiichi Tanaka von der Tottori-Universität in Japan sowie den Wissenschafts-Illustrator Susumu Nishinaga.
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